Herzlich Willkommen im Blog! Link zur Hauptseite des Blogs

Hier berichten wir von den großen und kleinen Erlebnissen unserer Ausbildungsreise – von Exkursionen in alte und neue Bibliotheken, von Studienfahrten und Praktika in fernen und nicht ganz so fernen Städten, von Vorträgen, Konferenzen und natürlich dem Studienleben in München.

Herzlich Willkommen im Blog! Link zur Hauptseite des Blogs

Weltkarte




Bitte einloggen - wenn der OPAC "down under" geht

Avatar of Student/in Student/in | 30. Oktober 2021 | Bibliotheken | International



Vor wenigen Tagen hatte ich im Praxismodul in der Erschließungsabteilung ein Buch einer australischen Literaturwissenschaftlerin auf dem Tisch. Schien wohl eine Hochschulschrift zu sein, wenn man dem Vorwort glauben darf. Also schnell recherchieren, wann und wo die Dissertation erfolgte und im Hochschulschriftenvermerk (für ALEPHanten: Feld 520) eintragen. Ein Recherche im OPAC der vermuteten Universität sollte weiterhelfen.

Doch, oh je: Zwar hatte die (in diesem Fall in Frage kommende) australische Deakin University (Melbourne) eine Homepage ihrer Unibibliothek, und dort präsentiert sich auch ein schönes - mittlerweile klassisches - googleartiges Einschlitzsuchfeld für den Katalog. Doch die Ergebnisse der ausgelösten Suche kann man nicht sehen. Stattdessen eine Login-Maske, wo man gebeten wird, sich doch gefälligst per Single-Sign-On mit seinem "Deakin Account" einzuloggen. Gleiches bei der University of Melbourne.

Ein OPAC (englisch für "Online Public Access Catalogue"), dem das "Public Access" fehlt, ist logischerweise nur ein "OC". Es ist das erste Mal, dass mir ein solcher begegnet. Eine Schande, oder? Bibliografische Daten sollten doch für jede*n frei zugänglich sein...

(Bildnachweis: Adelson Raimundo Reis Amaral, via Wikimedia Commmons)

(ag)

Keine Kommentare mehr möglich!

2 Kommentar(e)

DTE |

29. November 2021

Das ist echt krass. Danke fürs drauf aufmerksam machen!


Kommentar |

08. November 2021

Das ist mir in der Tat auch noch nie begegnet. Meiner Meinung nach sollten Bibliothekskataloge stets offen zugänglich für jeden sein. Warum auch nicht?