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Hier berichten wir von den großen und kleinen Erlebnissen unserer Ausbildungsreise – von Exkursionen in alte und neue Bibliotheken, von Studienfahrten und Praktika in fernen und nicht ganz so fernen Städten, von Vorträgen, Konferenzen und natürlich dem Studienleben in München.

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Weltkarte




Besuch im Philologicum

Avatar of Student/in Student/in | 04. November 2019 | Studienleben



Blick entlang an Bücherregalen

Seit dem 30. September diesen Jahres haben die Literaturbestände der Sprach- und Literaturwissenschaften der LMU ein gemeinsames Zuhause: Das Philologicum wurde eröffnet.

Anlass für uns Studierende, in die Ludwigstraße 25 gegenüber der BSB zu pilgern, um uns die Räumlichkeit bei einer Führung vertraut machen zu lassen. Heimelig ist dabei schon der erste Eindruck: Holz (sehr viel Holz), Natursteinboden und obligatorisch gewordene rote Sitzgelegenheiten im Eingangsbereich. Aber auch: Handwerker_innen – Eröffnung bedeutet nicht Vollendung im Detail. Die tatsächliche Benutzung offenbart noch den ein oder anderen Korrekturbedarf, und Benutzung findet statt: Um die 1000 Personen besuchen die Bibliothek pro Tag.

Diese und andere Zahlen werden uns einleitend vor den RFID-Scannern der Selbstverbuchung an die Hand gegeben: Sechseinhalb Jahre Projektlaufzeit, acht Ebenen, 14250 Regalmeter, 420000 Medieneinheiten in 80 Sprachen. Aber auch: 3 Zonen; ein halblauter Bereich in der Nähe der Buchbestände; ein Silentiumbereich; ein Forumsbereich zur Kommunikation, mit verstellbaren Tischen. Das Philologicum wird eindeutig als Arbeitsort/Lernumgebung und nicht als Buchlager verstanden. Entsprechend stehen auch Carrels zur Verfügung ebenso wie Gruppenarbeitsräume, darüber hinaus ein Eltern-Kind-Raum und ein Sehbehindertenarbeitsraum, nicht zuletzt ein Multifunktionsraum.

Als solcher erweist sich auch das Treppenhaus: Dessen Wände sind mit Syntaxbäumen 'verziert', was einen ebenso wie zahlreiche (wenn auch sich wiederholende) Zitate der Weltliteratur auf Glasabtrennungen immer wieder daran erinnert, im Philologicum zu sein. Ganz oben, direkt unterm Giebel, kann man das im Bereich 'Philosophie' schonmal vergessen, wie auch ganz unten im Freihandmagazin bei z. B. der Soziologie – die RVK wird von unten nach oben rückwärts erklettert.

Wie die Bestände den Fachkern verließen wir letztlich die Teilbibliothek wieder – im Hinaustreten vor die historische Fassade nun gewahren könnend, was dieser für ein moderner und doch gediegener Kern eingepflanzt ward.

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