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Hier berichten wir von den großen und kleinen Erlebnissen unserer Ausbildungsreise – von Exkursionen in alte und neue Bibliotheken, von Studienfahrten und Praktika in fernen und nicht ganz so fernen Städten, von Vorträgen, Konferenzen und natürlich dem Studienleben in München.

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Kurstreffen nach einem Jahr oder wie es uns im Bibliotheksalltag gefällt

Avatar of Dozent/in Dozent/in | 12. Dezember 2018 | Feier



Erstes Abschlusstreffen des Kurses 2014/2017

Ein Jahr ist es schon her, dass wir unseren Abschluss als Diplombibliothekare gemacht haben. Dies haben wir zum Anlass genommen, uns als „Kurs 2014/17“ wieder zu treffen. Unser Treffpunkt sollte Nürnberg sein – sozusagen die Mitte Bayerns, damit es für alle nicht zu weit ist. Beim späten Frühstück/Brunch konnten wir alle unsere Erfahrungen des vergangen Jahres austauschen und endlich mal bibliothekarisch plaudern: Was machst du so? Wie läuft es mit RDA? Welche Tätigkeiten hast du in deiner Stelle? Wie läuft’s mit den Kollegen (und Chefs)?

Eines können wir vorweg berichten: die Tätigkeiten unserer früheren Kurskollegen sind so vielfältig, wie die Fragen in der Abschlussprüfung. Diese reichen von der Bearbeitung des Altbestands, Katalogisieren, Thekendiensten, Schulungen und Führungen bis hin zur Projektarbeit, Beratungsgesprächen, Literaturrecherche, Katalogsupport oder Magazinplanung. Eine Gemeinsamkeit haben wir jedoch alle gemeinsam: die Arbeit macht auch nach einem Jahr noch unheimlich viel Spaß. Man lernt immer wieder etwas dazu oder übernimmt neue Aufgaben, so dass es nie langweilig wird. Dabei konnten wir auf Gelerntes aus dem Studium zurückgreifen, mussten aber auch nach der Learning-By-Doing-Methode ganz neue Hürden bewältigen.

Nach unserem Brunch ging es spontan zu einer kleinen Führung in der Bibliothek der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, in der eine Kurskollegin arbeitet. Es ist erstaunlich, dass man eine Bibliothek nach der Ausbildung plötzlich mit ganz anderen Augen sieht, als während der Ausbildung. Bei der Theke achtet man plötzlich auf die Höhe der Tische, die Taschenablage, das Material der Oberfläche oder die Ausrichtung der Bildschirme. Im Magazin interessieren nicht die Bücher, sondern der Abstand zwischen zwei Regalachsen oder die verlegten Wasserleitungen darüber. Das ist dann wohl der „Bibliothekarsblick“.

Auf jeden Fall geht es uns auch nach einem Jahr Dipl.-Bibl. immer noch sehr gut und die Arbeit macht Spaß. In diesem Sinne können wir nur sagen: Die drei Jahre Studium lohnen sich, weil die Arbeit danach super viel Spaß macht! Und wir freuen uns schon auf das nächste Kurstreffen in einem Jahr.

Kurs 2014/17

 

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2 Kommentar(e)

Lisa Hölzle (Kurs 14/17) |

12. Dezember 2018

Hallo! Ich freue mich über das Interesse :) Ich würde sagen, es ist eine Mischung aus beidem. Es kommt auch immer drauf an, wo man eingesetzt wird. Ich habe zum Beispiel die Projektleitung an einem UB-weiten Projekt und muss sagen, dass die Projektarbeit selbst nur Learning by doing ist. Die Inhalte dagegen sind zu einem großen Teil theoretisches Wissen aus dem Studium (angewendet auf die konkrete Bib natürlich). Ohne die Inhalte aus dem Studium und Praktikum könnte ich die Arbeit kaum umsetzten. Viele Inhalte aus dem Studium nutzte ich dagegen überhaupt nicht, das liegt aber an meiner Stelle. Dieses Wissen brauchen meine Kurkollegen dafür jeden Tag. Wir haben außerdem festgestellt, dass man zwar am Fachbereich vieles lernt, was scheinbar eher unwichtig ist.

 

Im Nachhinein stellen wir aber immer wieder fest, wie gut man als Absolvent der HföD AuB informiert ist und wie breit gestreut das Wissen zum Bibliothekswesen an einer WB ist. Vieles für die tägliche Arbeit lernt man aber nicht am Fachbereich. Ich würde sagen, das Studium ist die Grundlage für die Arbeit in der WB, ohne die man nicht zurechtkommen würde. Nach dem Abschluss geht aber das eigentliche Lernen erst los – ist aber dann anders und viel intensiver. Macht aber dafür auch mehr Spaß als auf eine Prüfung zu lernen. In diesem Sinne wünsche ich viel Durchhaltevermögen, es lohnt sich!

 

Gruß Lisa

 


Aus dem Fachbereich :) |

12. Dezember 2018

Würdet ihr sagen euer Studium am Fachbereich hat euch für die konkrete Arbeit danach viel gebracht? Bzw. wie viel davon? Oder war es letztendlich doch nur "Learning by doing" und die Theorie war eher umsonst? So im Nachhinein betrachtet? :)

 

Freut mich, dass es euch allen so gefällt! :)