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Hier berichten wir von den großen und kleinen Erlebnissen unserer Ausbildungsreise – von Exkursionen in alte und neue Bibliotheken, von Studienfahrten und Praktika in fernen und nicht ganz so fernen Städten, von Vorträgen, Konferenzen und natürlich dem Studienleben in München.

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Adventskalender (22): Professor Trelawney

Avatar of Student/in Student/in | 22. Dezember 2022 | Adventskalender



Montagmorgen ist für unseren Professor Trelawney die schönste Zeit, denn nur wenig macht mehr Spaß als in der Universität endlich weiterzuarbeiten!

Professor Trelawney, mit leicht wirrem Haar und immer der Taschenuhr parat, ist an sich eine sehr angenehme Person, die einem stets mit Ruhe und Freundlichkeit begegnet. Das Einzige, was seine Haare wirrer werden lässt, sind inkompetente Gegenüber, aber das kann man ihm auch nicht wirklich übelnehmen, oder?

In Ruhe,  mit Büchern und in die Arbeit vertieft, so lässt sich Zeit gut verbringen. Apropos Bücher, die Titel der neu benötigten Lektüre aus der Bibliothek sind bereits Freitagabend an die tüchtigen HiWis rausgegangen. Er kann es schon kaum erwarten, dass die Helfer mit Bücherstapeln bis unter die Nase hoch herein balanciert kommen. Am besten macht er gleich mal Platz dafür, aber wo? Den Überblick über das Büro und unzählige Bücherstapel verloren? – Niemals!

Während er nun am Morgen noch seinen Kaffee mit Hafermandelmilch schlürft, schweifen die Gedanken hin, zu Erlebnissen der letzten Nacht: „Diese Delfindoku war schon sehr faszinierend, ich sollte doch gleich erkunden, welche entsprechenden Werke ich mir darüber zulegen möchte.“ Der Weg zum Bibliotheksformular für Anschaffungswünsche ist mittlerweile ein altbekannter, die Interessen unseres Professors sind nun mal äußerst vielseitig. Ach ja, wäre er doch nur paar Jährchen früher auf den Geschmack des Bücheranschaffens gekommen, dann hätte man die Menge an Berufungsmittel nicht erst auf den letzten Drücker ausgeben müssen und dem dafür zuständigen Bibliothekspersonal wären ein paar Schweißtropfen erspart geblieben…

 

Trotz der regen Bestandsnutzung ist der räumliche und menschliche Kontakt zur Bibliothek überraschend gering, der Grund dafür: Sämtliche Kommunikation wird über die HiWis abgewickelt. Bei der Menge an Büchern und sonstigen Emails kommt es da leider schnell mal vor, dass gewisse Bücher seit 15 Jahren fällig sind oder dann bei anderen die 200ste Verlängerung angefragt wird, ob diese Medien je wieder zurückfinden? – vielleicht nach Renteneintritt bei einer großzügigen Spende der angesammelten Privatbibliothek unseres Professors. Vermutlich wird auch erst zu diesem Zeitpunkt erlernt, wie das Bestellen über den Onlinekatalog eigentlich funktioniert.

*Knock Knock* Aus den Gedanken gerissen registriert Professor Trelawney das Klopfen an seine Türe „Huch nun aber schnell Platz schaffen. Wie sag ich so schön, das Genie beherrscht das Chaos!“, Bücherrückgaben werden halt einfach weniger zum Chaos dazu gezählt…

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