Wie „zu Hause“ und doch anders
| 16. April 2019 | Praktikum | Ausland, Praktikum | Europa
Wie auch einige meiner Kurskollegen/-kolleginnen hat es mich im Rahmen des 2. Praxissemesters für ein Kurzpraktikum ins Ausland gezogen. Für mich ging es für knapp vier Wochen in das sonnige Sevilla in Spanien.
Für mein Praktikum war ich in einer Teilbibliothek der Universitätsbibliothek von Sevilla, der Teilbibliothek für Recht und Arbeitswissenschaften. Da ich aus meinen bisherigen Praktika ein einschichtiges Bibliothekssystem gewohnt war, war es für mich auch interessant mal in einer Bibliothek, welche größtenteils dezentral organisiert und über die ganze Stadt verteilt ist, zu arbeiten.
Im Laufe der vier Wochen durfte ich in allen Aufgabenbereichen mitarbeiten, von der Inventarisierung und Medienausstattung, zur Katalogisierung und Signaturvergabe bis hin zur Benutzung. Eine meiner hauptsächlichen Aufgaben war es mit der kooperativen Datenbank „Dialnet“ zu arbeiten. In diese DB pflegen BibliothekarInnen aus ganz Spanien Titeldaten und Aufsätze, welche bestenfalls OpenAccess verfügbar sind, ein.
Neben den alltäglich anfallenden Aufgaben erfuhr ich auch einiges über die weiteren Angebote der Bibliothek, so zum Beispiel auch, dass die Teilnahme an verschiedenen Bibliothekskursen für die Studierenden verpflichtend sind.
Im Allgemeinen kann ich sagen, dass sich die Arbeitsweise nicht zu sehr von der „zu Hause“ unterscheidet, was es mir erleichterte, falls ich mal nicht alle spanischen Fachbegriffe verstand. Auch meine Kollegen erleichterten mir die Sache sehr, da sie sich bemühten mir alles irgendwie zu erklären.
Als Fazit kann ich nur ziehen, dass es sich lohnt ein Auslandspraktikum zu machen, da man viele Erfahrungen sammeln kann, sowohl beruflich, als auch im privaten Sinne.
Deshalb ein herzliches Dankeschön an alle die dieses Praktikum möglich gemacht haben! ¡Muchas gracias!
Keine Kommentare mehr möglich!
0 Kommentar(e)