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Hier berichten wir von den großen und kleinen Erlebnissen unserer Ausbildungsreise – von Exkursionen in alte und neue Bibliotheken, von Studienfahrten und Praktika in fernen und nicht ganz so fernen Städten, von Vorträgen, Konferenzen und natürlich dem Studienleben in München.

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Big Data in Bibliotheken?

Avatar of Student/in Student/in | 19. Dezember 2018 | Fachliches



Big Data in Bibliotheken?

Nach einem Impulsreferat haben wir uns im Kurs Gedanken gemacht, wo bei uns im Alltag Daten anfallen, die gesammelt werden und welche Rolle die Aufklärung hierüber in einer wissenschaftlichen Bibliothek spielt.

Das Produzieren von Daten beginnt schon morgens, wenn man Apps nutzt, um z.B. Informationen zur Zugverbindung oder zum Wetter abzurufen. Der Datenfluss ist hierbei nicht nur einseitig, denn auch der Nutzer gibt Daten preis, beispielsweise seinen Standort, seinen Arbeitsweg, seine Interessen etc. Auch sensible Daten wie Bankdaten und Aufzeichnungen von internetfähigen Geräten im eigenen Zuhause sind davon nicht ausgenommen.

Wenn so viele Geräte im eigenen Umfeld Daten aufzeichnen und sie an den Hersteller /und vielleicht noch Dritte) weitergeben, ist es umso wichtiger, sich dessen bewusst zu sein und die Prozesse dahinter zu verstehen. Zum Beispiel ist es hilfreich zu wissen, wie die Trefferlisten in Suchmaschinen generiert werden. Sich in die gesamten Details einzuarbeiten ist jedoch zu komplex, allerdings könnte man den Anschluss und Überblick im technischen Bereich verlieren, wenn man sich gar nicht damit befasst.

An dieser Stelle kommt auch die Bibliothek ins Spiel, die die Vermittlung dieser Kompetenzen in ihre Schulungen aufnehmen sollte. Ein Begriff, der hier genannt werden muss, ist code literacy, also das Verständnis dafür, wie Algorithmen soziale Prozesse und Entscheidungen abbilden und inwieweit dadurch auch informationelles Handeln geprägt wird. Zudem ist damit auch das Wissen gemeint, dass ein bedeutender Unterschied zwischen Korrelationen, die von Big Data-Technologien ausgewertet werden, und Kausalzusammenhängen besteht.

Andererseits wurde in der Diskussion festgestellt, dass dieses Bewsusstsein bereits Kindern frühzeitig in der Schule vermittelt werden solllte, dass sie durch die Nutzung von Online-Anwendungen Daten von sich preisgeben, die ausgewertet werden.

Big Data bleibt auf jeden Fall ein spannendes Thema, das uns alle angeht und es lohnt sich, die Entwicklung in diesem Bereich weiter zu beobachten.

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